Hitzeschlacht in Wetzlar mit spannenden Spielen
Wetzlar/Walldorf. „Wir sind stolz darauf, dass wir nach sechs Spieltagen in der Tabelle ganz oben stehen und unsere spielerische Klasse erneut unter Beweis stellen konnten“, zeigte sich Dirk Hilgers, Trainer von Fortuna Düsseldorf, am Sonntagnachmittag sichtlich zufrieden. Vorangegangen waren der 5. und 6. Spieltag der Amputierten-Fußball-Bundesliga 2023 im enwag-Stadion im hessischen Wetzlar.
Eröffnet wurde das Spielwochenende mit der Partie der SG Nord-Ost gegen Anpfiff Hoffenheim. Vor einer tollen Kulisse konnte sich die SG Nord-Ost nach einem offenen Schlagabtausch mit 2:1 durchsetzen. Anschließend hatten die Düsseldorfer ihren ersten Auftritt, mussten sich aber den stark aufspielenden Mainzern mit 3:0 geschlagen geben. Am Ende sicherte sich die SG Nord-Ost mit 10 Punkten aus vier Spielen wichtige Zähler und konnte den zweiten Tabellenplatz erobern. Der 1. FSV Mainz 05 belegt in der Endabrechnung den dritten Platz vor den Kickern von Anpfiff Hoffenheim.
Thomas Zampach, früherer Profifußballer von Eintracht Frankfurt, war im Stadion vor Ort und als Co-Kommentator im Livestream tätig. Er zeigte sich von den Leistungen der Amputierten-Fußballer beeindruckt: „Ich bin begeistert von den Leistungen dieser Spieler. Der Amputierten-Fußball ist eine absolut rasante und spannende Sportart.“ An beiden Spieltagen konnten die Zuschauer Kunststücke wie Fallrückzieher oder Flugkopfbälle von den einbeinigen Fußballern auf Krücken bewundern.
Nach den drei Spielwochenenden in St.Leon-Rot, Hamburg und Wetzlar kommt es bei den Playoffs am 2. September in Düsseldorf zu spannenden Halbfinalpartien: Fortuna Düsseldorf trifft als Tabellenerster auf den Tabellenletzten Anpfiff Hoffenheim. Die zweitplatzierte SG Nord-Ost spielt gegen die Mannschaft des 1. FSV Mainz 05. Nach diesen Partien wird das Spiel um Platz 3 ausgelotet, bevor es anschließend zum großen Saisonfinale um die Deutsche Meisterschaft kommt.
Begleitet wird der Finalspieltag von Deutschlands bekanntestem Fußball-Freestyler „Jannik Freestyle“ sowie den Cheerleadern der Düsseldorf Rhein Fire.
